Ausflugsziele auf den Seychellen

Die Seychellen sind eine Inselgruppe, die sich im Indischen Ozean befindet. Sie gehört zu Afrika und wird im Süden von den Inselstaaten Madagaskar, Mauritius und den Komoren begrenzt.

Die Seychellen bestehen aus circa 115 Inseln. Je nach Lage gehören diese Inseln entweder zu den sogenannten Inner Islands oder den Outer Islands. Die Hauptinsel der Seychellen ist Mahé.
Bezüglich ihrer Artenvielfalt sind die Seychellen für ihre Riesenschildkröten bekannt. Nahezu 150.000 Riesenschildkröten befinden sich in der Kolonie beim Aldabra-Atoll. Dabei handelt es sich um die weltweit größte Kolonie ihrer Art. Auch die Vogelwelt der Inseln gehört zu den artenreichsten im westlichen Indischen Ozean. Da die Inselgruppe isoliert ist, konnte sich hier mehr als ein Dutzend Arten und Unterarten entwickeln, die es nur auf den Seychellen gibt.

Das Klima auf den Seychellen

Die klimatischen Verhältnisse auf den Seychellen werden durch den Monsun bestimmt. In der Zeit vom Dezember bis zum März bestimmt der Nordwest-Monsun das Klima. Im April erfolgt eine windstille Übergangsphase. Regenarm, dafür aber stürmisch, wird es von Mai bis September. Hier bestimmt der Südost-Monsun das Klima. Der Oktober und der November sind wieder geprägt von windstillen Übergangsphasen. Da die Inseln in der Nähe des Äquators liegen ist die Sonnenscheindauer entsprechend hoch. Bis zu 12 Stunden pro Tag scheint die Sonne. Auf den Seychellen herrschen Temperaturen zwischen 24 °C und 30 °C während des gesamten Jahres. Die Luftfeuchtigkeit auf den Inseln beträgt im Jahresmittel mehr als 80 Prozent.

Sehenswürdigkeiten auf den Seychellen

Die Hauptstadt Victoria ist eine britische Kolonialstadt. Dementsprechend sieht ihr Stadtkern aus. Inmitten des Zentrums von Victoria befindet sich der Uhrenturm. Er ist dem Londoner Original nachempfunden. Doch auch die französische Besatzung hat ihre Spuren hinterlassen. Der historische Friedhof ist nur eine Attraktion vor Ort. Auf ihm liegt der legendäre Pirat Olivier Le Vasseur, den viele eher unter dem Namen La Buse kennen.
Ein Besuch lohnt sich auch im botanischen Garten. Hier wird seit jeher auch mit landwirtschaftlich nutzbaren Pflanzen geforscht. Da der Garten nicht mehr ausreicht für diese Forschung entsteht ein neues Zentrum dafür an der Westküste Mahés.
Weitere Sehenswürdigkeiten auf Mahé sind die Auberge de Bougainville, das Herrenhaus La Plaine St. André, sowie der Gewürzgarten Le Jardin du Roi.

Naturschutzgebiete, Nationalparks und Unterwasserwelten auf den Seychellen

Weit interessanter wird es jedoch außerhalb von Victoria und der Hauptinsel Mahé. Hier befinden sich eine Vielzahl an Nationalparks und Naturschutzgebieten. Circa ein Viertel der Seychellen ist bewaldet. Auf den Inseln selbst leben etwa 4.000 Tierarten und 850 Pflanzenarten. Circa 60 Tier- und 13 Pflanzenarten werden als bedroht eingestuft.
Auf den Seychellen befinden sich folgende Nationalparks:

  • Ste. Anne Marine
  • Morne Seychellois
  • Baie Ternay Marine
  • Curieuse Marine
  • Port Launay Marine
  • Praslin – UNESCO-Weltnaturerbe
  • Silhouette Marine
  • Moyenne Island National Park

Die Seychellen verfügen über einen großen Reichtum an Korallenriffen. Die Wirtschaft der Inseln hängt stark vom Fischfang ab. Über eine Megatonne Fisch wird jedes Jahr gefangen. Die Korallenriffe sorgen dafür, dass ein entsprechender Fischfang überhaupt erst möglich ist. Die Riffe schützen die Inseln außerdem vor Erosion. Somit sind die Seychellen direkt von deren Erhalt abhängig. Die Regierung setzt deshalb alles daran, dass diese Riffe lebensfähig bleiben. Die Erwärmung des Meerwassers sorgt jedoch dafür, dass ein Großteil der Korallen ausbleicht und abstirbt. Pilotprojekte sollen dafür sorgen, diesem Phänomen entgegenzuwirken.

Reiseland Seychellen

Das Land bietet eine Vielfalt an Sehenswürdigkeiten. Besonders auf ihre Kosten kommen Urlauber, die gern entspannen oder die Natur genießen. Die einzelnen Städte haben ihren eigenen Reiz. Ein Besuch lohnt sich allemal. Das Klima ist, wie bei allen Ländern in Äquatornähe, konstant. Lediglich der Monsun sorgt dafür, dass die beste Reisezeit eingeschränkt ist. Der Besuch der Inseln lohnt sich daher von Mai bis Oktober.