New York City – Geschichte wohin das Auge blickt

Als wir am Flughafen eincheckten, wussten wir: Das ist eine Stadt die man gesehen haben muss. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, wollten wir den Grossstadt Vibe spüren. Also ging es Anfang Januar in einer der angesagtesten Meteropolen auf der Welt: New York City in den USA!

Eine Woche lang sollte unsere Reise durch die 8-Millionen Stadt gehen. Im Nachhinein war das immer noch viel zu wenig Zeit, für so eine interessante Stadt. Aber von Anfang an: Der Flug fing mit einem Airbus A340 an, welches wirklich ein angenehmes Fluggefühl mitbrachte. Man hatte nie das Gefühl das es sich um ein Flugzeug handelt, so weich und angenehm wie er flog.

Nach 8 Stunden Flug war es soweit

“Meine Damen & Herren, wir begrüßen Sie recht herzlich in New York City!” Auf diese Worte haben wir gewartet, endlich sind wir in Jersey gelandet, wo uns auch erstmal der harte Alltag in den USA entgegenprallte: Die Zoll-Kontrolle. Nicht das es schon genug wäre, dass man vorab das Esta-Formular vor und während der Reise ausfüllen musste, hier durfte man auch noch eine geschlagene Stunde in der Zoll-Warteschlange verbringen. Die Vorfreude war natürlich etwas gedämpft, aber seit den Anschlägen vom 11. September, möchte man in den USA auf Nummer sicher gehen.

Schlaglöcher und Kopfschmerzen

Vom Flughafen Jersey bis zu New York City war es noch ein ganzes Stück. Während der Fahrt bemerkten wir, dass es in NYC enorm viele Schlaglöcher in den Strassen gibt. Soviele, dass uns unser Kopf bei Ankunft am Hotel brummte. Und auf ein weiteres Phänomen sind wir in der niemals schlafenden Stadt gestossen: Nasenbluten. Unser Zimmer lag im 34. Stock, mitten in Midtown. Die Luft machte uns zu schaffen, genau wie der Jetlag, also ging es erstmal ins Bett.

Nach dem Aufstehen bemerkten wir, dass wir noch 6 Tage Zeit hatten um NYC zu erkunden. Wir haben übrigens nur ein Zimmer ohne Verpflegung gehabt, denn in Amerika ist es für gewöhnlich üblich, dass Hotels kein All Inclusive anbieten. In New York ist das natürlich auch Quatsch, denn wenn man eine Städtereise dort hin bucht, möchte man auch die Stadt sehen.

Auf geht’s – ohne Taxi!

Und wie kann man New York am besten erkunden? Zu Fuß! Taxi’s gibt es naürlich auch genug. Das erste Highlight sah man schon aus weiter Ferne: Das Empire State Building. Auch wenn der Eintritt recht teuer war (man bedenke das es sich um eine Aussichtsplattform handelt) mit 25 US-Dollar, sollte man dieses Gebäude auf keinem Fall aus lassen. Zu diesem Zeitpunkt der Reise war das Empire State Building noch das höchste Gebäude in New York, im Ground Zero wurde noch fleissig gebaut. Auf dem Empire State Building hat man eine grandiose Aussicht über New York. Angefangen vom Hafen, Central Park bis hin zur Freiheitsstatue.

Freiheitsstatue, übrigens das nächste Stichwort. Zu diesem Zeitpunkt durfte man (aufgrund der Terror-Anschläge) auch nicht in die Krone der Freiheitsstatue hinaufsteigen. So entschlossen wir uns für eine einfache Bootsfahrt, um die gute alte Dame mal aus der Nähe zu betrachten. Imposant. Da steht man nun auf dem Boot und hat sie nun vor sich. Wie man sie aus hunderten von Filmen kennt, wir starren völlig nüchtern auf das Merkmal New York’s. “Das ist sie also.. Aha, aha!”. Eigentlich war es auch ein wenig surreal, plötzlich an solch bekannten Orten zu stehen.

In den darauffolgenden Tagen gingen wir zu Fuß durch den Battery Park, Little Italy, Midtown und Chinatown. Ein wirkliches Erlebnis. New York ist unglaublich facettenreich, man hat z.B. in Chinatown wirklich das Gefühl sich in China zu befinden. Chinesische Tafeln und Werbung erinneren immer wieder daran. Nur die Preise, die sind natürlich in US-Dollar.

Ground Zero. Dazu muss man nicht viel sagen, wir waren einfach überwältigt wie groß die beiden Löcher wirklich waren. Man hatte durch die Medienberichte nicht die Dimensionen im Kopf, die man selbst mit den eigenen Augen gesehen hat. Und direkt neben Ground Zero fingen auch schon die Bauarbeiten für den neuen Wolkenkratzer an. Die Stadt die niemals schläft, macht hier wirklich seinem Name alle Ehre.

Zu wenig Zeit

Wir haben viel gesehen in den 7 Tagen und doch nur einen Bruchteil. Morgens haben wir in einem sympathischen Bistro gefrühstückt, wo es wirklich leckere Spiegeleier mit Speck gab. Das macht New York aus: Hunderte solcher Geschäfte, die alle ihren eigenen Charme besitzen. Gleich danach ging es zum Central Park, der nur wenige Blocks von uns entfernt liegte. Wir hatten Glück (andere nennen es Pech), im Januar lag kein Schnee in New York. Bei 8 Grad über 0, konnten wir (der Wind war trotzdem sehr kalt) den Central Park begutachten. Und er nennt sich wirklich nicht umsonst Central Park, denn wenn man sich mitten im Park befindet, bekommt man vom Trubel fast nichts mit. Auch hier wurden bekannte Film gedreht, welches uns Unterbewusst total normal vorkam. Aber selbst an diesem Ort gewesen zu sein, kam uns (wie schon geschrieben) total surreal vor.

Nachdem wir einiges in New York gesehen haben, lag das letzte große Highlight auf unserer Tour direkt vor uns. Der Broadway führte direkt zum Times Square. Also, wenn man in New York ist, gehört dies zum absoluten Pflichttermin. Eigentlich gibt es dort auch auch kein riesiges Highlight, es sind hunderte von Werbeplakaten die mitten im Knoten von New York zu besichtigen sind. Werbung für Musicals, große Firmen und Filmankündigen sind nur einige, die wir dort entdecken konnten.

Es war schon Zeit Abschied zu nehmen, uns kamen 7 Tage vor wie nichts! Leider haben wir auch einige Highlights nicht besichtigen können. Wie z.B. die Brooklyn Bridge oder das Museum of Modern Art. Schande über uns, aber wir sind sicher nicht das letzte mal dort gewesen. Im großen und ganzen kann man sagen: New York muss man lieben oder hassen, wir lieben New York.